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Der fliegende Fisch
- 23. Juni 2015
- Gepostet von: meridian
- Kategorie: Allgemein Deutschkurse Infos Kategorie
Im A2/1 Kurs hatten wir die Aufgabe, zu diesem Bild von Walter Trier eine Geschichte zu erfinden. Hier kommen drei verschiedene Texte von Kursteilnehmern.
Das Mittagessen
Die Familie sitzt am Tisch. Sie frühstücken jetzt. Der Kapitän ist auch der Opa, seine Frau sitzt neben ihm. Gegenüber am Tisch sitzen ihre Tochter und ihr Schwiegersohn. Am Ende des Tisches sitzen ihre Enkelkinder, die Zwillinge. Der Matrose lenkt das Schiff und die zwei Mitglieder der Schiffsbesatzung sitzen zusammen mit der Familie.
Plötzlich springt ein fliegender Fisch an Bord. Dann noch einer und noch einer. Zum Schluss waren 14 Fische an Deck. Die Zwillinge fanden es sehr lustig und jeder bekam einen gebratenen Fisch zum Mittagessen.
Nial, A2/1, Juni 2015
Der Urlaub
Ich sehe eine Familie auf einem Schiff. Ich sehe drei Männer, zwei Frauen und vier Kinder. Sie haben einen Urlaub. Sie segeln nach Amerika. Sie sitzen an dem Tisch und essen Frühstück. Und sie sehen einen Fisch. Der Fisch fliegt in die Luft! Er kommt auf das Schiff. Und er verwandelt sich in ein schönes Mädchen mit einem Fischschwanz. Es ist eine Meerjungfrau!
Yulia, A2/1, Juni 2015
Nach Barcelona, bitte!
Ein Kapitän fährt mit seiner Familie mit dem Schiff in Urlaub. Er, zwei seiner Töchter, vier seiner Enkelkinder und sein Schwager essen Frühstück. Und der zweite Schwager arbeitet im Moment als Matrose mit und steht am Steuer. Am Tisch stehen Teekanne und Kaffeekanne. Auf dem Tisch gibt es viele Tassen, Brötchen, Marmelade. Manche essen etwas Leckeres. Die Zwillinge haben schon Müsli gegessen.
Plötzlich haben alle den fliegenden Fisch gesehen, der auf das Schiff geflogen ist und gesagt hat: “Liebe Leute! Ich bin ein kleiner Fisch und im Ozean gibt es viele gefährliche, große Fische. Und sie wollen mich essen. Ich möchte mit ihnen nicht mehr zusammentreffen. Helft ihr mir bitte, nach Barcelona ins Aquarium zu kommen?”
Und der Kapitän hat gefragt: “Warum nach Barcelona?”
Der fliegende Fisch hat ihm geantwortet: “Ich habe dort viele Verwandte und Freunde. Sie haben mir Briefe geschrieben und über das Leben dort erzählt. Helfen Sie mir bitte!”
Und diese sympathischen Leute haben dem Fisch geholfen. Und alle waren glücklich.
Natalia, A2/1, Juni 2015
Abbildung: Die Zeichnung stammt aus dem Buch: Harry Rowohlt, Walter Trier: “Der lustige Dampfer”. Cecilie Dressler Verlag GmbH, Hamburg 2009, S. 11.